Der Dachverband Entwicklungspolitik BW und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg haben unseren Vorfall als Anlass genommen, um sich mit einem offenen Brief an den Innenminister des Landes BaWü, Herrn Thomas Strobl, zu wenden.
Sie machen in diesem Brief auf den Fall aufmerksam, fordern vor allem Antworten auf ungeklärte Fragen, aber auch “die Berücksichtigung der Betroffenen-Perspektive in politischen Entscheidungsprozessen rund um die Themen Rassismus und Antidiskriminierung”, eine Berücksichtigung von Projekten in diesem Bereich bei der “Vergabe finanzieller Mittel des Landes”, “strukturelle Maßnahmen, um Rassismen im Polizei-Apparat abzubauen” und eine Erleichterung der “Einreise für Aktive in internationalen Projekten der partnerschaftlichen Zusammenarbeit”.
Der Brief ist auf der Homepage des DEABs zu finden und Mitte Juni soll zusätzlich eine Liste mit Unterstützer*innen der Forderungen veröffentlicht werden. Wenden Sie sich mit einer kurzen Mail an info@deab.de, wenn Sie den Brief unterstützen möchten.
Wir bedanken uns für die Initiative des DEABs, der als Dachverband mehr als 400 zivilgesellschaftliche Organisationen vertritt, und der SEZ, die Partnerschaften zwischen Menschen in BaWü und in Ländern des globalen Südens fördert und tolle Bildungsarbeit leistet. Wir schließen uns den Forderungen an und hoffen, dass dies noch viele weitere tun. Dieses Thema geht uns alle an!
Sie können diesen Brief hier herunterladen